Freitag, 21. August 2009

FEUERMANN

Mann mit der Fackel,
wie Glas zerbricht
das Feuer auf den Steinen.

Du bist der weite Himmel
und wölbst dich
über mich.

Ich atme,
du hältst mich!
Ich falle,
du singst
mir
einsam
ein hölzernes Lied.

2 Kommentare:

  1. Liebe Ilka,
    das Gedicht sehe ich mir heute zum zweiten Mal an. Ein Liebesgedicht, so anders (Gott sei Dank). Groß der Wechsel der Perspektive von der (Feuer-)Stelle aus Stein bis hinauf zum Himmel: Die Überhöhung des Geliebten und doch zugleich die Erkenntnis über seine Normalität, seiner Alltäglichkeit.

    Sehr gerne gelesen!
    tjm.

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  2. Lieber TJM!

    Ich danke dir!
    Mir ist jetzt erst aufgefallen, daß es tatsächlich ein Liebesgedicht ist.

    Liebe Grüße,
    Ilka

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