Montag, 16. November 2009

REGENLIED

Im Regen
schlafen
die Krähen auf den Feldern.
Sie sitzen und warten
und zählen die Wolken,
die über ihnen
wandern.

Sie fliehen nicht
vor dem Sturm
und
schweigen.

So still -
und der Abend kommt,
und der Regen,
Regen,
Regen, der lautlos

niedergeht.

2 Kommentare:

  1. Es gefällt mir!
    Sie ertragen geduldig alle Schicksalsschläge…wir könnten von ihnen viel lernen…

    AntwortenLöschen
  2. Krähen sind bemerkenswerte Vögel. Wir als Menschen können uns ihnen schon sehr verschwistert fühlen, weil sie genau wie wir mit der Endlichkeit leben müssen.
    Vielen Dank!

    Liebe Grüße,
    Ilka

    AntwortenLöschen