Freitag, 20. Februar 2009

Frühblüher

Die Nächte in Mittelthüringen sind kalt. Die Straßen sind glatt, immer wieder fällt Schnee.
Gut, Schnee ist selten geworden.
Aber ich für meinen Teil habe genug Winter für die nächsten zwölf Monate gehabt. Ich bin reif für den Frühling.
Ich will wieder warme Tage haben. Die Luft soll nach Blüten duften. Das Leben soll wieder sprießen. So ein blühender Baum ist doch der größte Trost, den man sich wünschen kann.

Wenn der Winter so anhält, spüre ich einen Nachhall des Verlangens, daß unsere Vorfahren dazu trieb, den Frühling herbei zu sehnen, herbei zu wünschen.
Doch das erste Zeichen für die Endlichkeit des Winters habe ich heute im Garten gefunden - erste wachsende Schneeglöckchensprossen.

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